Extreme hydro-klimatische Ereignisse wie Stürme, Starkregen, Überschwemmungen, aber auch Dürren stellen ein Risiko für den Menschen dar und haben eine Vielzahl von Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft wie Wirtschaft, Landwirtschaft, Schifffahrt, Energieversorgung, Gesundheitswesen und Ökologie.
Es wird erwartet, dass der Klimawandel zu einer Zunahme von Extremereignissen führen wird. Diese Folgen und Schadenspotenziale möglicher zukünftiger Extremereignisse müssen angemessen bewertet werden und dienen als Grundlage für Anpassungsmaßnahmen. Daher ist es notwendig, die klimatischen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die hydrologischen Gegebenheiten zu bewerten, die Risiken zu klassifizieren und ein Managementsystem in einer sich verändernden Welt zu entwickeln.
55 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nahmen am Symposium teil. Insgesamt wurden 38 Vorträge zu den Themen Dürre und Risikomanagement bei Wasserknappheit sowie Starkregenereignisse und integriertes Hochwasserrisikomanagement gehalten. Darüber hinaus wurde 20 Jahre chinesisch-deutsche Forschungskooperation gefeiert, die die langfristige Zusammenarbeit der meisten chinesischen und deutschen Symposiumsteilnehmenden ausdrückt. Das Symposium wurde durch gemeinsame Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen sowie eine Exkursion zur Rhein-Wasseraufbereitungsanlage in Biebesheim abgerundet. Nach gemeinsamen Diskussionsrunden wurden schließlich weitere gegenseitige Besuche und Austauschmöglichkeiten geplant und Themen für gemeinsame Forschungsideen und Projektanträge für die weitere zukünftige Zusammenarbeit identifiziert.
Koordination
Fachgebiet ihwb der TU Darmstadt mit Nanjing University of Information Science & Technology
Termin
23. bis 27. September 2019
Förderung
Chinesisch-Deutsches Zentrum für Wissenschaftsförderung, Peking (Forschungsförderungseinrichtung von DFG und NSFC)
Themen
Topic 1: Droughts and integrated water scarcity risk management
Topic 2: Heavy rainfall events and integrated flood risk management
Teilnehmende
i) AUS CHINA
• Nanjing University of Information Science &Technology
• National Climate Center, China Meteorological Administration, Beijing
• Nanjing Institute of Geography and Limnology, CAS, Nanjing
• Institute of Atmospheric Physics, CAS, Beijing
• Xinjiang Institute of Ecology and Geography, CAS, Urumqi
• Changjiang Water Resource Commission, Nanjing
• Institute of Hydrobiology, CAS, Wuhan
• Huazhong University of Science and Technology, Wuhan
• Nanjing Forestry University
ii) AUS USA
• Ramapo College of New Jersey
• Slippery Rock University of Pennsylvania
iii) AUS DEUTSCHLAND
• Technische Universität Darmstadt
• Technische Universität München
• Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
• Justus-Liebig-Universität Gießen
• Universität Heidelberg
• Eberhard Karls Universität Tübingen
• Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
• Max-Planck-Institut für Meteorologie; Universität Hamburg
• Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
• Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, München
• Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft